Mythen
beinhalten universelle Wahrheiten und Erfahrungen, die in eine
allgemeine verständliche Bildersprache gekleidet werden. Sie
sind Träger der archetypischen Bilder. Die Tiefenpsychologie
betrachtet die Mythologie als Zugang zum so genannten
kollektiven Unbewusstsein.
C. G. Jung maß dem kollektiven Unbewussten als wichtigen
Antriebsfaktor des Menschen eine große Bedeutung bei. Dies führte
ihn zur Mythologie und zur Lehre von den Symbolen und Archetypen
(das seelische Urbild aus dem kollektiven Unbewussten), die das
menschliche Verhalten prägen.
Die Astrologie ist von symbolischen und archetypischen
Bildern, die weit über das Bewusstsein hinausreichen,
durchdrungen. Die astrologischen Symbole (Mars, Venus etc.)
erwecken nicht nur eine Welt von Mythen und Legenden, sondern
bringen zugleich die ursprünglichste archetypische Symbolik zur
Wiederbelebung. So ist zum Beispiel der Planet Venus ein
Archetyp für alles, was mit Harmonie, Liebe, Werte, Beziehungen
zu tun hat.
Dieser Stammbaum
bezieht sich nur auf diejenigen griechischen Götter, die für
die Astrologie relevant und damit als mythologische Figuren für
die Deutung relevant sind. Heute werden die lateinischen
Bezeichnungen für diese Götter verwendet.
Sonne und Mond haben eine gewisse Sonderstellung.
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