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Eine angeborene hohe
Angstbereitschaft: es gibt von Geburt an Unterschiede
in der individuellen Angstbereitschaft.
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Erziehung prägt eine
ängstliche Grundeinstellung: dies kommt oft bei
überbehüteten Kinder vor. Die Eltern zeigten oft
selbst ein ängstliches Verhalten und ihre ängstliche
Erwartungshaltungen und Verhaltensweisen werden von
den Kindern übernommen.
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Angst kann durch
(falsches) Lernen entstehen. Beispielsweise kann durch
das Erleben eines traumatischen Ereignisses (schwerer
Autounfall) die Einschätzung einer Situation verändert
werden. Situationen, die vorher als harmlos erschienen
sind, werden nun als gefährlich eingeschätzt
(Autofahren).
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Oft geht einer
Angsterkrankung ein schwerwiegendes Lebensereignis
voraus (Trennungen, Todesfälle, schwere Krankheiten in
der Familie). Das belastende Ereignis kann bis zu
einem Jahr zurückliegen und daher wird selten ein
Zusammenhang hergestellt.
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Auslöser können auch
langfristige Überforderungen sein, die das
allgemeine Anspannungsniveau eines Menschen erhöhen.
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Weitere mögliche Gründe
für eine Angsterkrankung können auch verdrängte
Aggressionen, dramatisierendes Denken oder
Hilflosigkeit sein. |